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Günstige Energieeinsparpotenziale in Gewerbe und Industrie Workshop "Einführung von Energiemanagement nach DIN ISO 50001 für Industrie & Gewerbe" im Rahmen der 5. CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE 2012
Die Sektoren Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistungen verbrauchen zusammen rund 70 Prozent des gesamten Stroms in Deutschland, die Industrie allein fast die Hälfte (45 Prozent). Daher ist es wichtig, die in diesen Sektoren vielfach vorhandenen Energieeinsparpotenziale zu erschließen. Die Hauptgründe dafür, dass die umfangreichen, wirtschaftlichen Potenziale nur unzureichend genutzt werden, sind mangelnde Information und finanzielle Einschränkungen. Industrie- und Gewerbeunternehmen verwenden die verfügbaren Investitionsmittel vorrangig für das Kerngeschäft und stellen hohe Anforderungen an die Amortisationszeit von Energieeffizienzmaßnahmen. Bundesländer, Bundesregierung und Europäische Kommission helfen bereits, die Effizienzpotenziale zu erschließen: zum Beispiel mit der Ökodesign-Richtlinie, mit Förderprogrammen im Rahmen der Klimaschutz-Initiative des BMU oder mit dem ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm der KfW-Bank sowie mit verschiedenen Informationskampagnen.
Sinnvolle Energiemanagement-Lösungen können außerdem Energie- und Kosteneinsparpotenziale aufdecken und Einsparmaßnahmen, sowie den Aufbau einer strategischen Betriebsoptimierung umsetzen. Viele Maßnahmen lassen sich schnell, mit wenig technischem und finanziellem Aufwand verwirklichen. Hervorzuheben ist hierbei die Einführung von Energiemanagementsystemen, zum Beispiel gemäß verschiedener DIN Normen. Sie ermöglichen es nahezu immer, wirtschaftliche Effizienzpotenziale zu erkennen und zu erschließen, insbesondere in der Industrie. 2009 hat die DIN-Norm EN 16001 EU-weit einheitliche Kriterien für strukturierte Energiemanagementsysteme aufgestellt. Mit der Umsetzung dieser Norm konnten Unternehmen und Organisationen ihre Energieeffizienz verbessern und Energieeinsparpotenziale erkennen. Am 24.04.2012 soll nun die DIN 16001 zurückgezogen werden, alle Zertifikate nach Norm DIN 16001 verlieren dann ihre Gültigkeit. Neu eingeführt wird die DIN EN ISO 50001.
Der Workshop "Einführung von Energiemanagement nach DIN ISO 50001 für Industrie & Gewerbe" am 29.03.2012 im Rahmen der "Conference ExPosition" bei der 5. CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE in Stuttgart zeigt allen Entscheidern und Handelnden in Gewerbe und Industrie, die eine Begrenzung der EEG beantragen wollen oder eine Öko-Steuer-Rückerstattung beantragen, den Weg zu einem Energiemanagementsystem auf, an dessen Ende eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 stehen kann. Geklärt werden hierbei die Fragen: Wie sollte man bei der Einführung nach vorliegenden Erfahrungen vorgehen? Welche Anforderungen werden von den Zertifizierungsunternehmen gestellt? Was ist wesentlich und unbedingt zu beachten? Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Ringo Grahl von der Convia GmbH.
Die CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE, stellt in diesem Jahr organisatorische und niedriginvestive Maßnahmen zu Energieeinsparung in der Industrie weiter in den Vordergrund. So finden im Rahmen der Messe, neben dem "Workshop Einführung von Energiemanagement nach DIN ISO 50001 für Industrie & Gewerbe" am 29.03.2012, auch wieder mehrere für Industrievertreter interessante Fachtagungen statt, darunter am 29.03.2012 der "1. Deutsche Contracting Tag", der "4. Deutsche Stirling Kongress" und das "4. Internationale Symposium Solares und Erneuerbares Kühlen". Zum ersten Mal wird am 30.03.2012 der Kongress "Facility Energy Management" angeboten.
Die internationale Fachmesse mit Kongress CEP® findet vom 29. bis 31.03.2012 in der Landesmesse Stuttgart statt und hat sich nach fünf Jahren als die Leitmesse für Erneuerbare Energien und Energieeffiziente Gebäude weit über Baden-Württemberg hinaus etabliert. Ob Zukunftsfähige Gebäudesysteme, Lösungen die Gebäudehülle oder die Gebäudetechnik betreffend oder Energieerzeugung aus regenerativen und dezentralen Energien - die CEP® zeigt die innovativsten Produkte und Lösungen. Auch der Dienstleistungsbereich mit Beratungsangeboten zu Finanzierung und Förderung, Consulting, Informationen zu Zertifizierung, Energiemangement-Lösungen und Contracting-Firmen ist wieder stark vertreten. Quelle: REECO GmbH
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Eingestellt am 03.02.2012 von B.Birr
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