Gebäudeautomation mit TCP/IP (Building IT)
Die Automation auf Basis von TCP/IP stellt in Gebäuden die vierte Säule der Informationstechnologie dar. Dadurch revolutioniert sie aus Nutzersicht den gesamten Bereich der Elektrotechnik und Elektronik. Bereits vorhandene oder üblicherweise benötigte Infrastrukturelemente wie PCs oder Telefone werden zu Bedien-, Kontroll- und Steuerelementen der Gebäudeautomation. Dabei ist neben der elektrischen Energieversorgung nur noch ein Cat 5 Netzwerk als Grundlage für den gesamten Informationsaustausch notwendig. Auf der Plattform der einheitlichen Kommunikation werden Wünsche nach effizientem Energieeinsatz und Energiebezug spielend leicht umsetzbar.
Dabei geht die Gebäudeautomation auf TCP/IP Basis mit ihrer Leistungsfähigkeit weit über das Potential von konventionellen Gebäudeautomatisierungssystemen hinaus. Gebäudeautomation auf TCP/IP unterscheidet sich zu anderen Automationssystemen dadurch, dass die Gebäudeautomation gewerkeübergreifend im Sinne der VDI 3813, d.h. ganzheitlich betrachtet wird. Es gibt hier keinen Schwerpunkt wie Einzelraumregelung oder Lichtsteuerung. Alle Funktionen haben die gleiche Funktionalitätstiefe. Damit ist der nächste logische Schritt aus dem Bereich der Elektrotechnik und Elektronik für eine nachhaltige Gebäudebewirtschaftung gesetzt.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Maximaler Nutzungsgrad der vorhandenen Infrastruktur
- Hoher und durchgängiger Automatisierungsgrad für maximale Energie- und Kosteneffizienz
- Geringere Kosten durch einheitliches Automatisierungssystem für alle Gewerke und die gesamte Anlagentechnik
- Geringer Kostenaufwand bei Nutzungsänderung
Eingestellt am 24.08.2010 von B.Birr
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