Der Durchbruch der LED-Technik auf Grundlage der Optoelektronik

Der Durchbruch der LED-Technik, den die Architekturbeleuchtung zurzeit erlebt, stellt wohl die größte Umwälzung in der Lichttechnik seit Jahrzehnten dar – vergleichbar mit dem Übergang von der analogen Schallplatte zur digitalen Musik auf CD und Speicherchip oder von der analogen zur digitalen Fotografie. Nutzer von Lichtanlagen erwarten von uns Ingenieuren neue Antworten, um das Potenzial der LED-Technologie ausschöpfen zu können.
Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit der Hersteller ist es nun aufregend für uns zu sehen, wie sich die LED-Technik in den Projekten bewährt. Nicht zuletzt die eingesparten Energiekosten von 68% gegenüber Halogenglühlampen sowie geringere Wartungskosten dank der langen Lebensdauer der LED haben diesen Schritt gerechtfertigt. Viele weitere Vorteile der LED, wie ihr von IR- und UV-Anteilen freies Licht, lieferten ebenfalls triftige Gründe für den Technologiewechsel.
Die Optoelektronik lieferten dafür die erforderlichen technischen Grundlagen. Hinter dem Begriff der Optoelektronik verbirgt sich die Mischung der Fachgebiete Optik, Elektronik und Informatik. Optik steht für „Licht lenken“, Elektronik für „Licht erzeugen“ und Informatik für „Licht steuern“. Die Schnittmenge dieser Disziplinen ist die erfolgreiche Grundlage für innovative Lichtlösungen in Zeiten der digitalen Beleuchtung.
Szenografie und Effizienz verbindet sich somit zu modernen Lichtlösungen.
So fungiert Abends im Shop der gesamte Verkaufsraum als großes, inszeniertes Schaufenster. Eine Vielfalt von unterschiedlichen, farbigen Lichtszenen laufen in einer Sequenz ab und lenken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich.

Optik
Auf ihre jeweiligen Einsatzgebiete spezialisierte Lichtwerkzeuge sind der Schlüssel für faszinierende Lichtkonzepte in der Architektur. Optische Elemente, die sowohl das Licht von LEDs wie auch von herkömmlichen Lichtquellen effizient und präzise formen und somit plan- und nutzbar machen.

Elektronik
LEDs, die Lichtquellen der Zukunft, sind selbst elektronische Bauteile – und benötigen, wie auch die aktuellen konventionellen Lampentypen, Elektronik in Form von Betriebsgeräten. Die Entwicklung von elektronischen Modulen im eigenen Hause gibt Freiheit bei der Gestaltung von Form und Funktion innovativer Lichtwerkzeuge.

Informatik
Die informatorische Vernetzung auf Software-Ebene macht aus einzelnen Leuchten ein intelligentes Lichtnetzwerk. Erst mit der Hard- und Software einer digitalen Lichtsteueranlage lässt sich das Energiesparpotenzial der LED-Technologie voll ausschöpfen, und erst die Abbildung als Bedienelement in der Software macht die Entwicklung multifunktionaler Leuchten komplett.


Eingestellt am 04.05.2011 von B.Birr
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